Piastri kann mit Klage von Alpine rechnen: "Wir haben Millionen in ihn investiert
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Nach dem plötzlichen Abgang von Fernando Alonso hatte Alpine gehofft, Oscar Piastri ins Auto setzen zu können, aber alles deutet darauf hin, dass das junge Talent bereits einen Vertrag mit McLaren in der Tasche hat. Alpine wird sich damit aber nicht zufrieden geben, erklärt Teamchef Otmar Szafnauer.
Szafnauer betonte, dass Alpine viel in Piastris Karriere investiert hat und dass er im Gegenzug etwas mehr Loyalität erwartet hätte. " Dafür, dass wir buchstäblich Millionen und Abermillionen von Euro investiert haben, um ihn [auf die Formel 1] vorzubereiten, muss es eine gewisse Loyalität geben", sagte der Teamchef im Gespräch mit El Confidencial. Er fügt hinzu, dass es in der langfristigen Vision des Teams immer noch einen Platz für Piastri gibt.
Alpine erwägt rechtliche Schritte gegen Piastri
Alpine ist überzeugt, dass es das Recht hat, Piastris Ernennung zum festen F1-Fahrer zu erzwingen. Wenn das nicht klappt und der Australier 2023 für McLaren fährt, erwägt das Team rechtliche Schritte. Szafnauer betonte, dass Alpine den Fahrer im vergangenen Jahr in einem Einsitzer eingesetzt hat, in dem er 3.500 Kilometer zurücklegte.
"Wir haben sieben unabhängige Tests mit ihm gemacht und das ist nicht gerade billig", so der Alpine-Chef weiter. "Wir haben sehr, sehr viel Geld für Piastri ausgegeben, um ihn auf die Zukunft vorzubereiten. Und wenn uns diese Zukunft nicht gegeben wird, ist es logisch und fair, dass wir eine Entschädigung fordern."